Iprasa ist der sechste Planet des Arkon-Systems.
Ursprünglich hieß Iprasa Ranton ar Zhym-i-Thos (»Welt aus Feuer und Eis«). (Blauband 14, S. 21) Der Name Iprasa (»Wanderschaft«, »Nomadentum«) ist von der nomadischen Kultur der Iprasa-Arkoniden abgeleitet.
Astrophysikalische Daten:
Andere Namen: Ranton ar Zhym-i-Thos
Sonnensystem: Arkon
Galaxie: Milchstraße (M 13)
Entfernung zum Solsystem: 34.000,2 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Entfernung nach Gatas: 63.749,7 Lichtjahre (Spartac 2.1)
Monde: 3 (Hamar, Deldon, Kyndhon)
Mittlere Sonnenentfernung: 930 Mio. km / 6,22 AE (Spartac 2.1)
Perihel: 906,75 Mio. km (Spartac 2.1)
Aphel: 953,25 Mio. km (Spartac 2.1)
Jahreslänge: 2,17 Standardjahre (Spartac 2.1)
Rotationsdauer: 25 h 11 min (Spartac 2.1)
Durchmesser: 15.696 km (Spartac 2.1)
Mittlere Dichte: 4,024 g/cm3 (Spartac 2.1)
Masse: 8,147×1021 t / 1,364 Erdmassen (Spartac 2.1)
Schwerkraft: 0,9 g (Spartac 2.1)
Bekannte Völker
Taa, Iprasa-Arkoniden, Gijahthrakos
Übersicht
Der Abstand des Planeten zu Arkon beträgt 930 Millionen Kilometer. Bei einem Durchmesser von 15.696 Kilometern hat er eine Schwerkraft von 0,9 g.
Bekannt ist der Mhos-Magmastrom. (Blauband 14, S. 22)
Anmerkung: In PR-Arkon 10, S. 47 wird er als Mho-Magmastrom bezeichnet.
Auf Iprasa befinden sich die Galaktonautische Akademie von Iprasa und die Flottenoffiziersschule Bark-N'or.
Monde
Der Planet hat drei Monde:
- Hamar – genannt »der Eisige«, Durchmesser 1230 km (Spartac 2.1)
- Deldon – Durchmesser 2756 km (Spartac 2.1)
- Kyndhon – Durchmesser 849 km (Spartac 2.1)
Anmerkung: In PR-Arkon 10, S. 17 und S. 59 wird der dritte Mond Khyndon genannt.
Die Gezeitenkräfte der Monde verursachen die geotektonischen Aktivitäten des Planeten. Vom Weltraum aus sind gewaltige Bruch- und Risszonen sowie glühende Magmameere zu erkennen.
Als Nacht der tanzenden Monde werden Nächte bezeichnet, in denen die drei Monde mit dem Planeten in Konjunktion stehen, also Planet und Monde eine Reihe bilden. In diesen Nächten sind nicht nur die Gezeitenkräfte auf Iprasa besonders hoch. Aus unbekannten Gründen werden auch die Psi-Kräfte parabegabter Personen deutlich gesteigert, weshalb die Feuerfrauen von Iprasa diese Nächte gerne für besondere Zeremonien nutzen. (PR-Arkon 10)
Flora und Fauna
Die Flora und Fauna des Planeten ist extrem artenarm. Die kleinen seichten Binnenmeere beiderseits des Äquators sind von dichten Algenteppichen überwuchert. Die Landoberfläche wird von Gletschern, Tundren, Savannen, Geröll- und Sandwüsten dominiert. In der Pflanzenwelt sind die mächtigen Tsobaldyr-Bäume die vorherrschende Art. Neben riesigen Berkomnair-Herden gibt es eine weitere Tierart, die als Horimad bezeichnet wird.
Bevölkerungsgruppen
Die Taa sind die intelligenten Ureinwohner von Iprasa.
Geschichte
Mit dem Versagen der 5-D-Technik und dem Abreißen des Kontaktes zu den anderen Welten des Arkonsystems zu Beginn der Archaischen Perioden, stellte sich die Gesellschaft der Arkon-Siedler ab circa 3000 da Ark auf ein Nomadentum auf recht kargen Planeten um. Die Arkoniden zogen mit Herden von Berkomnair und Horimads umher. Es entwickelte sich ein Matriarchat, in dem die Feuerfrauen oder Zhy-Famii die entscheidende Instanz waren. (Blauband 14, S. 22-23)
Im Jahre 3113 da Ark (circa 16.750 v. Chr.) musste ein Sphärenschiff der Gijahthrakos auf Iprasa notlanden. Khyll Trayz war der erste Arkonide, der Kontakt mit den Fremden aufnahm. Die Gijahthrakos nahmen zunächst im Geheimen, dann ganz offen Einfluss auf die Gesellschaft. Aus Gijahthrakos, Iprasa-Arkoniden und Taa entstand eine auf Dagor und den Kräften der Zhy-Famii basierende Nomaden-Gesellschaft. (Blauband 14, S. 22-23)
Mit dem Ende der Archaischen Perioden um 3700 da Ark nahm man den Kontakt zur Mutterwelt und zur Heimat der Gijahthrakos auf. Mit dem Einheiraten adliger Arkoniden in die Familien entstanden Clans. Es kam zur Gründung der ersten Galaktonautischen Akademie. (Blauband 14, S. 23)
Im Jahre 3880 da Ark (15.845 v. Chr.) wurde Iprasa neben den Planeten Goshbar, Largamenia, Soral und Alassa die älteste der insgesamt fünf Prüfungswelten der ARK SUMMIA.
1345 NGZ lebten rund 200 Millionen Iprasa-Arkoniden, kurz Iprasaner, auf Iprasa.